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18.04.2005

Martin Bitter

Jahrgang 1953, Sonderschullehrer Ich habe mehrmals in meinem Leben Glück gehabt. Zuvorderst, als meine Frau sich bereit erklärte, die meine zuwerden. Weiterhin, als ich mich entschied, dass vor der Bezeichnung Lehrer ein "Sonder" steht und (unter manchem Anderen) als ich mir Forth 'mal so eben' anguckte. Die Frau, der Beruf und Forth sind geblieben und prägen (bis jetzt) mein Leben. Seit 1994 arbeite ich als Sonderschulehrer (Fachrichtungen: Päd. der Geistigbehindert und Päd. der Sprachbehinderten) an einer Hauptschule, in einem 'Schulversuch zum gemeinsamen Unterricht behinderter und nicht behinderter Kinder'. Trotz des Bandwurmausdruckes die sinnvollste Sache, die ich beruflich bis jetzt gemacht habe. Manchmal sehr, sehr spannend - nie langweilig! Seit einigen Jahren finden sich immer wieder Schüler, die mit mir in einer Robotik-Arbeitsgemeinschaft den RCX-Stein von Lego® programmieren. Dies geschieht teilweise in und mit Forth. "Glücklich ist kein Mensch zu preisen, eh' er nicht ins Grab gesunken." heißt es bei Oedipus - ich hoffe, dass dies bei mir noch lange dauert und man mich einen Glücklichen nennen wird.